Vor diesem Interview habe ich mich echt lange gedrückt.
Es gibt so Bands, die mag man, und dann gibt es einige wenige Bands, bei denen das Mögen auf einem anderen Level funktioniert. Da fühlt man sich komplett verstanden, da will man in die Songs reinkriechen und wochenlang nichts anderes mehr hören müssen. OBSESSION is the word.
Lanterns On The Lake sind für mich eine dieser Bands. Ich bin seit 2007 dabei, (damals hießen sie noch Greenspace. Hach, Greenspace.) und verliebe mich alle paar Jahre wieder neu. Da ist irgendwas, was komplett mit mir synct, sobald ich auf PLAY drücke.
Am 02. Juni hat die Band ihr fünftes Album „Versions Of Us“ auf Bella Union veröffentlicht. Die Platte ist der Nachfolger des Mercury Award nominierten „Spook The Herd“ aus 2020, und na klar ist es wieder passiert, ich bin komplett lost in diesem Album, den Texten, Melodien, einfach allem halt.
Was dieses Mal anders ist? Ich habe nicht nur zugehört, sondern mich getraut, Sängerin und Songschreiberin Hazel Wilde für ein Interview anzufragen. Abgehalten hat mich bisher eine Mischung aus „never meet your heroines“ und dieser komischen parasozialen Internetbeziehung, die man mit seinen Lieblingartists so führt. (Wie soll man das aushalten, wenn man sich dann tatsächlich mal gegenübersitzt haha never!?!)
Aber wie so oft war die ganze Aufregung natürlich völlig unbegründet und das Gespräch mit Hazel super toll. Wir haben über das Album gesprochen, warum sich die Band während der Aufnahmen fast aufgelöst hätte, über Philip Selway von Radiohead und wie er neue energy und killer drums (!) in die Band gebracht hat, über Mutterschaft und über die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und wir hören natürlich auch ein paar Songs von „Versions Of Us“.
All das in der zweiten Hälfte der heutigen Sendung. Davor gibt es noch Musik aus Wien von Low Life Rich Kids und Leftovers, Local News von Blush Always und die neue Single „170“ von Anna Erhard.
Ich freue mich, wenn ihr einschaltet. Die Folge ist echt gut geworden und liegt mir dolle am Herzen!
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