Thomas Azier ist ein Künstler über den ich erst vor ein paar Monaten gestolpert bin. Seine aktuelle Single „Vertigo“ poppte auf einmal in einer Spotify-Playlist auf und blieb mir im Kopf hängen.
Doch der Niederländer, der nach einer Station in Berlin mittlerweile in Paris lebt, hat mit „Stray“ nun schon seine dritte Platte veröffentlicht. Der Name der Platte kommt nicht von ungefähr - alle Songs sind auf Reisen zwischen Kyoto, Abidjan, Paris, New York und Berlin entstanden und mit Hilfe von Laptop und USB-Mikrofon in Hotelzimmern aufgenommen worden - beim Streunern durch die Welt eben.
„Stray“ klingt zwar erstmal nach Indie-Elektro-Pop, ist dann aber doch viel mehr. Die Platte überzeugt durch emotionales Songwriting, schwermütige Beats und aufregende Arrangements. Von reduzierten Balladen wie „Color! Color!“ oder „Smoke“ bis zu pathosgeladenen Hits wie „White Horses“, die Songs sind ebenso facettenreich, wie die Länder, in denen sie geschrieben wurden.
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