Nachdem sie vor knapp 3 Jahren ihren 20. Geburtstag gefeiert haben, sind MiA nun mit ihrem siebten Studioalbum zurück. "Limbo" wird die Platte heißen, die am 28.02. via Four Music rauskommt. „Limbo“ ist eine Art Standortbestimmung, eine Haltung, ein Album über die Verbindung von Ehrlichkeit und Optimismus. Die ersten beiden Singles „Kopfüber“ und „Tortenguss“ sind als Vorgeschmack schon draußen.
Das Album ist auch ein Neuanfang für die Berliner Elektro-Popper. Nach ihrem Jubiläum trennt sich die Band von ihrem alten Kreativteam aus Label und Management, hinterfragt sich, ihre Träume, Wünsche und Vorstellungen und holt sich mit Mic Schröder einen neuen Produzenten ins Studio.
„Wir haben uns gefragt, warum und wie es weitergehen kann und haben beschlossen, dieser Ungewissheit mit Zuversicht zu begegnen. Diese ungewisse Zuversicht ist unser Zuhause. „We are in limbo“ würde man im Englischen sagen. Die Tatsache, dass vier so verschiedene Menschen nach über zwanzig Jahren trotzdem etwas so Emotionales, wie dieses Album mit seinen 11 Songs wild entschlossen und gemeinsam angehen, baut selbst unsere größten Schwarzmaler auf.“
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DIE LISTE
Die traurigsten Lieblingssongs von MiA
Red Hot Chilli Peppers - I could have lied
Ja, auch in Malibu ist das Wetter mal kacke und dann schreiben die Surfboys traurige schöne Lovesongs, in die man sich auch am anderen Ende der Welt so richtig schön reinlegen kann.
Motorpsycho - Vortex Surfer
Fast neun Minuten „never stop to complain about the pain“. Die Geduld lohnt sich und am Ende des Songs stapelt sich alles zu einem Riesenberg Traurigkeit.
Portishead - Roads
Dafür, dass die Neunziger hier und da als unbeschwerte Feierdekade gehandelt werden, hagelt es ganz schön viel schlechte Laune aus diesem Jahrzehnt. Darum kein Scheißmontag ohne Portishead. Die haben im Depri-Musik-Game auf jeden Fall ihre eigene Lounge.
TV on the Radio - Love Dog
Irgendwo in diesem wunderschönen Trost-Song ist ein bisschen Hoffnung vergraben.
PJ Harvey - To bring you my love
PJ Harvey glauben wir jedes Wort. Man kann die ganze Miserable Montagsliste nur mit PJ Harvey füllen und es wäre nicht langweilig.
The Notwist - Trashing days
Neongolden strahlt Weilheim ins Montagsdunkel. Krasser Song.
Nick Drake - Things behind the sun
Was für ein Song. Im Grunde ist das ja kein trauriges Lied, aber irgendwie eben doch. Muss auf jeden Fall rein hier.
Jon Hopkins - Abandon window
Irgendwo stand mal geschrieben, elektronische Musik sei nicht requiemfähig. Da war der Song hier noch nicht draußen…
Klez.e - Requiem
Selbsterklärend. Tobi ist und bleibt der schwarze Prinz für uns.
Bohren und der Club of Gore - Alles
Klar, die Musik von Bohren und der Club of Gore hat Humor. Aber sie funktioniert auch ohne 🙂