009 – Liela Moss

Liela Moss ist eigentlich bekannt als Frontfrau der britischen Band The Duke Spirit. Fünf Alben lang füllte sie mit eben dieser und einer Menge kantigem, kraftvoll-düsterem Alt-Rock die Herzen der Nuller-Indie-Generation. Immer im Mittelpunkt - Lielas Stimme. Mal glasklar, mal rockröhrig war sie der Kit, der alles zusammenhält.

Am 9. November veröffentlichte Liela ihre erste Solo-Platte „My Name Is Safe In Your Mouth“ auf Bella Union. Produziert hat sie diese zusammen mit ihrem Duke Spirit Partner Toby Butler im ländlichen Somerset. 

Beim ersten Durchhören fällt auf, es mangelt nicht an Hits. Der Albumopener „Memories And Faces“ glänzt mit einem Synthie-Chorus, in den man sich hineinfallen lassen möchte. „Wild As Fire“, der auch als Single diente, entwickelt sich in vier Minuten zu einer echten Hymne und „Into The Flesh“ schreit so sehr nach Kate Bush, dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt. Sicher nicht die schlechteste Referenz. Was aber auch auffällt - „MNISIYM“ ist sehr viel anders, als alles was man von The Duke Spirit kennt. Die Platte ist weniger aufgeregt, kantig und krawallig. Die Hörner sind abgestoßen, Zeit sich um die wirklich wichtigen Sachen zu kümmern. Indierock wird zu Dreampop. All das ist keinesfalls schlimm. Ganz im Gegenteil. Die neue Attitüde funktioniert. Nicht zuletzt, weil auch hier Lielas Gesang immer wieder den Weg vorgibt. Kurz gesagt: Wer mit The Duke Spirit groß geworden ist, wird auch diese Platte verstehen. - Martin 

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www.lielamoss.com

DIE LISTE 

There is a softness, or vulnerability in the vocals of most of these tracks and it is that seeming weakness that I find so striking. It takes strength to be openly raw and emotional with what most humans internalize and keep on lock-down. SO these are not songs that are necessarily "miserable", but they are a comfort on sad days. They are yield so much heat from the heart.
Liela