A WEEK IN MUSIC // 16.09.22

Hallo! Schön, dass du wieder hier bist.

Oder zum ersten Mal hier bist.

Auch das ist schön.

Also los geht’s mit dem Musikkarussell.

Alben //

Jockstrap – I Love You Jennifer B (VÖ: 09.09.22 via Rough Trade)

Das kam nun leider schon letzte Woche raus, sorry! Ich war mal wieder nicht schnell genug. Und eigentlich wollte ich es mir auch gar nicht anhören, weil die Single „Glasgow“ eher so solider Indie-Pop ist, der mich wenig anmacht. Aber irgendwie lief die Platte dann doch durch und holy moly! Das Debüt-Album „I Love You Jennifer B“ der beiden Londoner Georgia Ellery and Taylor Skye alias Jockstrap reist mal komplett die Wände der Kunstschule ein, auf der sie sich kennengelernt haben. Weird, aber in a good way. Irgendwie Pop, aber halt nicht so wie du jetzt denkst. Sondern eher so ein Trip, den man immer wieder erleben möchte. Bin großer Fan!

Quirinello – melancholyMe (VÖ: 16.09.22 via AdP)

Der Münchner Musiker Quirin Müller saß irgendwann in seinem Zimmer und dachte sich: „Meine Band nenne ich Quirinello.“. Und na ja damit hatte er mich eigenlicht schon, weil hands down: das ist ein spitzen Bandname. (Mal davon abgesehen, dass auch Quirin im Vornamen-Game ganz oben mitspielt.) Zum Glück kann die Musik da mithalten. „melancholyMe“ ist das Debüt der vierköpfigen Band. Angefuzzter Dream-Pop voller Teenage Angst und Teenage Hoffnung. Und damit perfekter Miserable Monday Stoff!

The Beths – Expert In A Dying Field (VÖ: 16.09.22 via Carpark Records)

Da könnte man jetzt sagen, dass das nun auch nicht gerade neu ist, was The Beths auf ihrem dritten Album „Expert In A Dying Field“ machen. Und man hätte definitiv recht. Jahrzehnte erfolgreicher Gitarrenmusik hallen durch die Platte. Unrecht hätte man aber, wenn man die Songs deshalb als schlecht oder langweilig abtun würde. Das sind sie nämlich absolut gar nicht. The Beths sind experts im dying field des Gitarren-Pops. Da wird an den richtigen Stellen gekniedelt und die Quetsche reingehauen. Upbeat gegen den Herzschmerz. Das können sie bitte einfach immer so weitermachen.

Singles //

Meine favorite Songs der Woche.

Follow the Playlist!

Local News Liebe //

Support your local music makers. Heute: Chemnitzer Plüsch. POWER PLUSH!

(c) Janine Kuehn

Ich hatte echt lange nicht viel Gutes über meine Heimatstadt zu sagen. Seit die vier Süßies von Power Plush die deutsche Indieecke aufmöbeln, rutscht das: „Ja, ich bin aus Chemnitz.“ aber ein bisschen leichter über die Lippen. Musik, Artworks, Look, Feelings, Attitüde, Liveauftritte – passt einfach alles zusammen.

Nach der EP „Vomiting Emotions“ aus dem letzten Jahr haben die vier ihr Debüt-Album „Coping Fantasies“ für den 10.03.23 angekündigt, inklusive ordentlicher Deutschlandtour.

In ihrer aktuellen Single „Leave Me Alone“ zeigen sie Männer-Egos den Finger und beanspruchen die Nacht für sich und alle FLINTAS*. Gut so!

Und zum Schluss //

…noch mein Lieblings-Meme für diese Woche:

Und wie immer der Hinweis zu meiner aktuellen Sendung. Die nächste neue Folge läuft schon am kommenden Montag (19.09.22.).


*gentle mic drop*
M.x

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