Children ist der Name des Synthie-Pop-Duos um Steffi Frech und Laura Daede. Beide verbrachten ihre Childhood zusammen in einer nordischen Kleinstadt bis es sie irgendwann in das große Berlin zog. Dort angekommen fanden sie ihren unwiderstehlichen Sound - flirrende Retro-Synthesizer, melodische Basslinien und allem voran ihr harmonischer Gesang – kurz: Future Retro Pop!
Aufgefallen sind mir die beiden mit ihrer aktuellen Single Forever&Ewig – einem Federleichten Popsong im 80er Jahre NDW-Gewand, der auch vor einem Hauch karibischen Steel-Drums nicht zurückschreckt.
Ihr kommendes, mittlerweile schon zweites Album, HYPE, das am 31.01. auf Grönland Records erscheinen wird, erzählt, wechselnd zwischen Deutsch und Englisch, von ihrem Leben in den Twenties in Berlin, Liebe in Zeiten des Internets und allen dazugehörigen Ups und Downs. Die geteilten Erinnerungen an eine unbeschwerte Jugend in der ländlichen Idylle, aber auch der Rausch der Metropole ist ihrer Musik anzuhören. Die Songs der beiden Musikerinnen klingen nach Hier und Jetzt mit einer Prise Nostalgie für die 2000er und Begeisterung für die Radiohits ihrer Kindheit.
Mit dem Album sind beiden ab 22.01. auf Tour!
22.01.20 - Düsseldorf, Kassette
23.01.20 - Wuppertal, Utopiastadt
24.01.20 - Stuttgart, pop freaks @ Merlin
20.03.20 - Hannover, Bei Chez Heinz
21.03.20 - Leipzig, Noch Besser Leben
22.03.20 - Magdeburg, Wohnzimmerkonzerte
23.03.20 - Hamburg, Uebel & Gefährlich
25.03.20 - Jena, Rosenkeller
26.03.20 - Göttingen, Nörgelbuff
27.03.20 - Darmstadt, 806qm
28.03.20 - Karlsruhe, Cafe Nun
03.04.20 - Berlin, Berghain Kantine
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DIE LISTE
Die traurigsten Lieblingssongs von CHILDREN
Ben Howard - I Forget Where We Were
Steffi: Zu dem Song hatte ich vor ein paar Jahren mega Liebeskummer. Ben Howards zerbrechliche Stimme und wie sich der Song nach und nach dynamisch entwickelt und immer intensiver wird, hat mir auf jeden Fall geholfen diesen Moment richtig zu fühlen. Ich finds mega, wenn ein Song das schafft.
tomemitsu - in dreams
Laura: Ich hab den Song irgendwann nachts auf einem Festival gehört und musste unbedingt wissen, was das ist. Eine Freundin hats mir verraten. Dieser low-fi sound, 3 Chords, so simpel und schwermütig, aber so schön. Er hat mich hypnotisiert.
Little Dragon - Twice
Laura: Der Stimmsound und ihre Melodieführung sind so eigenartig und speziell. Das perfekte Lied, um sich in den Schlaf zu weinen.
Land Of Talk - It's Okay
Steffi: Den hat mir mal ein sehr vertrauter Mensch gezeigt. An dem Song mag ich, wie Elizabeth Powell einfach so ultra entspannt singt. Ich habe das Gefühl, ich hänge mit meiner besten Freundin auf dem Sofa und höre ihr zu, wie sie ihren Schmerz mit mir teilt. Die Line "sometimes growing up, it can get you down." berührt mich damals wie heute.
Corbin - ICE BOY
Laura: Die Energie und Verzweiflung mit der er singt und sich seine Stimme überschlägt, nimmt mich mit.
Chromatics - Into The Black
Steffi: Den habe ich über eine Netflixserie wiederentdeckt. Der macht mich einfach so krass traurig, egal wie gut gelaunt ich bin.
The Police - Every Breath You Take
Laura: Ich muss beim Riff immer an “I’ll be missing you” von Puff Daddy denken, was nach dem Tod von seinem Freund Notorius B.I.G. veröffentlicht wurde. Ich war 8 als der Song rauskam. "Every Breath You Take" hab ich erst später entdeckt und verbinde es seitdem immer mit Trauer um Menschen, die zu früh sterben.
Bilderbuch - Checkpoint (Nie Game Over)
Mit dem Song verbinde ich eine sehr emotional anstrengende, aber wichtige Zeit in meinem Leben. Ich finde den so traurig und trotzdem gleichzeitig super lässig. Das Gitarrenriff ist fast meditativ.
Kavinksy - Nightcall
Laura: Den Song hab ich das erste mal im Soundtrack zum Film "Drive” gehört und ich weiß noch, wie mich die Musik bei diesem Film geflasht hat. Sie hat so viel über diesen harten und verschwiegenen Typen erzählt und irgendwie verbinde ich den Song mit einer traurigen Zeit in meinem Leben.
Rosalia - PIENSO EN TU MIRÁ
Bin super spät dran, Rosalia kam gerade kürzlich erst bei mir an. Habe dann instantly alles von ihr gesuchtet. Ich bin bei dem Song hier hängen geblieben. Dieses Frage-Antwort Ding im Refrain mag ich total. Klingt fast wie so ein Chor aus Frauen, der mir sein Leid klagt, hat irgendwie was theatralisches, das gefällt mir.