045 – Die Sauna

Pressefoto Die Sauna, Credit: Su Steinmassl

Man ist das gut. Wer ist das? Die Sauna? Man sind die gut! – So mein innerer Dialog während meines ersten Die Sauna-Moments. Als Geheimorganisation, die die Weltherrschaft übernehmen möchte, beschreiben sich die sechs Herren aus München selbst. Klar, warum auch unten ansetzen?

Postpunk à la Idles, Fontains DC oder Diive trifft auf Melodien und Texte, die man auch in Hamburg so schreiben würde. Gepaart mit einer Brise “sich selber nicht zu ernst nehmen” kommt da was ganz Besonderes bei raus. Musik, die man nur im Stehen hören kann, weil die Beine auf einmal Platz brauchen, um sich zu bewegen.

2017 erschien mit „Elektra“ die erste EP der Band, die nun vom Debütalbum „So schön wie jetzt war es noch nie“ abgelöst wird. Passenderweise erscheint die Platte auf dem traditionsreichen Hamburger Label Buback. Inhaltlich geht es um nichts weniger als unsere Existenz, das Ende, den Anfang, die Gesellschaft. Große Songs, große Themen – große Band!

- Martin 

 

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Tourdates:

02.10. Regensburg - Alte Mälzerei
03.10. Frankfurt a.M. - Ponyhof
04.10. Hannover - LUX
05.10. Hamburg - Uebel & Gefährlich
06.10. Berlin - Kantine Berghain
11.10. Zürich - Werk21
12.10. Freiburg - Räng Teng Teng
13.10. Stuttgart - Club CANN
14.10. Düsseldorf - Zakk
15.10. Dresden - Groovestation
16.10. Leipzig - Neumanns
17.10. Nürnberg - Stereo
18.10. Wien - Chelsea
19.10. München – Ampere

DIE LISTE 

Jakuzi - Koca Bir Sacmalik
Obwohl schon 2017 erschienen, dieses Jahr unser absolutes Lieblingslied. Die Sprachbarriere macht den Song nur noch interessanter.

The Voidz - Human Sadness
Gerade erst live in Bilbao gesehen. Julian Casablancas elfminütiger Abgesang auf eine entfesselte Welt, die nur noch von der Musik zu retten ist.

Joy Division - Love Will Tear Us Apart
Love Will Tear Us Apart ist so traurig schön, dass man darauf direkt knutschen möchte.

Blur - Sing
Unzertrennbar verbunden mit Trainspotting. Der Umstand, dass nach der Katastrophe genauso weitergemacht wird wie vorher, ist wahrscheinlich das Traurigste am ganzen Film.

Lana Del Rey - Ride
Um Lana del Rey kommt man bei so einer Playlist fast nicht herum. Ride ist, versteckt zwischen all den Hits, ihr vielleicht bester Song.

Sufjan Stevens - Mystery of Love
Schon gefühlt 100x auf dem Nachhauseweg im melancholiegeschwängerten Post-Rausch-Zustand angehört und dabei die ein oder andere Freudenträne verdrückt.

John Frusciante - The Will To Death
Einer der wenigen Songs, der uns schon seit der Schulzeit verfolgt und sich trotzdem noch hartnäckig in unseren Playlists hält.

Isolation Berlin - Alles grau
Aus irgendeinem Grund der einzige deutschsprachige Song in dieser Liste. Dafür mit einem Text, der einen richtig aus der Bahn wirft.

John Maus - Hey Moon
John Maus’ Songs hört man einfach an, dass er seine Inspiration aus einer tiefen inneren Zerrissenheit schöpft.

Gary Jules ft. Michael Andrews - Mad World
Mehr. Traurigkeit. In. Einem. Song. Geht. Nicht.